Mauvaise ambiance...

Viele Millionäre, aber noch keine Mannschaft?!
Texte : Rumpelspiele & Skandale – bei den teuersten Bayern aller Zeiten knirscht es trotz Tabellenführung.

BILD-Ursachenforschung.

Die Bayern 2007 sind viele Millionäre, aber längst keine Mannschaft. Die Herren Stars sehen sich täglich in der Kabine, verbringen pro Saison mehr als 60 Nächte im Hotel zusammen – und sind doch nicht mehr als eine Zweckgemeinschaft.

In München ist die Cliquen-Bildung so extrem wie sonst nirgends.
Da gibt es die Einzelgänger.

Zum Beispiel Luca Toni. Der Superstar aus Italia beschäftigt sich kaum mit den Team-Kollegen. Das liegt daran, dass er kaum Deutsch spricht. Das liegt aber auch daran, dass er kaum Deutsch sprechen will.

Der Weltmeister macht sein Ding, ist mit geschätzten 10 Millionen Euro Gehalt der Top-Verdiener an der Säbener Straße. Das sorgt für Neid und Missgunst bei den Mitspielern. Die verdrehen auch die Augen, wenn er mal wieder wie gestern nicht mittrainiert.

Oder Oliver Kahn. Spätestens nach der Weihnachtsfeier-Affäre ist er bei den meisten außen vor. Er geht seinen Weg – und kreuzt nur selten den der anderen.

Wie auch Willy Sagnol. Der Dauer-Nörgler. Er will weg, hat keinen Respekt vorm Verein und eine unprofessionelle Einstellung. Das schadet ihm an Ansehen.

Bastian Schweinsteiger versucht, sich ein neues Image aufzubauen, will seriöser wirken. Weg von Schweinipolditrallala. Das gelingt ihm nur sporadisch. Er verbringt die meiste Zeit mit seiner Freundin Sarah und nutzt die Säbener Straße als Laufsteg für seinen extravaganten Style.

Da gibt es den Alleinunterhalter: Lukas Podolski. Ein Witz hier, ein Spruch da – lustig, aber auch abgelutscht. Er ist immer mit dabei, aber nicht ansatzweise mittendrin.

Da gibt es den Einzelkämpfer: Mark van Bommel hat in Barcelona und in der holländischen Nationalelf Erfahrungen mit der Grüppchen-Bildung gesammelt. Er versucht, die Risse in der Mannschaft zu kitten, sucht mit jedem das Gespräch.

Da gibt es das Duo Ribéry-van Buyten – Asterix und Obelix. Der Belgier fungiert als Dolmetscher für den Franzosen. Mittlerweile sind sie auch befreundet – und leben in ihrer eigenen Welt.

Da gibt es die Südamerika-Connection mit Lucio, Zé Roberto, Sosa und Demichelis. Sie ticken gleich. Echte Freunde? Sind aber auch sie nicht.

Zudem bringen sie sich zu wenig ein. Nachdem Kahn bei der Weihnachtsfeier nicht bereit war, die Mannschaftsrede zu halten, sollte Lucio ihn vertreten. Der Vize-Kapitän wollte und konnte aber nicht wegen seiner Deutsch-(un)kenntnisse.

Da gibt es die „Netten“. Wie Klose, Jansen und Lahm. Sie übernehmen zu wenig Verantwortung. Lahm ist dabei, dies zu ändern.

Und da gibt es die Mitläufer: Kroos, Schlaudraff, Rensing, Ottl, Altintop und Lell. Sie sind noch unerfahren, gliedern sich meist artig ein.

Eine echte Mannschaft sieht anders aus. Bestes Beispiel: Die Ära Kahn-Effe-Elber. Alle für einen, einer für alle – so gewannen sie 2001 die Champions League.

Bei Bayern 2007 heißt es eher: Keiner für alle, alle für keinen...

En gros cet article dit que le Bayern est certes une grosse équipe financièrement mais que les joueurs ne s'entendent pas vraiment entre eux. C'est un peu du chacun pour soi!
Par exemple Luca Toni n'est jamais avec les autres joueurs, Sagnol veut partir et n'a plus de respect pour l'équipe, Ribéry et Van Buyten sont tous les deux de leur côté, Schweini veut se donner une nouvelle image loin de "Schweinipoldi et tout le tralala", il passe son temps avec Sarah et profite d'aller aux entraînements pour montrer son nouveau style, Lukas essaye de détendre l'atmosphère mais ça marche pas...Heureusement que y'a Klose, Lahm et Jansen les gentils...

Bref c'est la fête...